Wohnmobilurlaub in Nordamerika
Wohnmobiltypen
Pick up Trucks | Vans | Motor-home |
Größe 8-10 ft (Aufbau) 19-21 ft. Gesamtlänge |
15 22 ft 5.20 6.60 m |
20-30 ft 6.00 9.00 m |
Keine Verbindung Fahrerhaus/Wohnbereich |
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2-3 Personen | 2-3 Personen | Bis max 6 Personen |
Einfache Ausstattung, wendig, leicht zu fahren, | Einfache bis de luxe Ausstattung, leicht zu manövrieren | Einfache bis de luxe Ausstattung, größere MH schwerfälliger |
USA: nur Go North (Alaska) Kanada: nicht bei Cruise |
USA: nicht mehr angeboten Kanada: nicht bei Cruise |
USA/Kanada: Alle Anbieter |
Ausstattung:
Grundausstattung:
- Benzinmotoren, (Dieselfahrzeuge sind Ausnahme),Tempomat, Automatikgetriebe, Servolenkung, Klimaanlage
- CD Player/Radio/Kassettenteil
- Propangasherd, Kühlschrank, Tiefkühlfach
- Heizung
- Spüle
- WC
Zusatzausstattung:
- Dusche
- Mikrowelle, Ofen
- Fernseher, DVD Player
- Generator (meist gegen Gebühr)
Anschlüsse:
Alle Wohnmobile besitzen Anschlüsse für Wasser und Strom und im Auto über einen Propangastank. Propangas ist für den Herd sowie die Heizung und Warmwasser ausschließlich zuständig. Die Versorgung des Kühlschrankes läuft wahlweise über Strom und Propangas. Dazu kommen noch die Abflusssysteme für Black und Grey Water (Toilette/Spüle) Im Gegensatz zum Wassertank sind die Abwassertanks eher von bescheidener Größe.
Tipp des Spezialisten:
Achten Sie bei der Übernahme auf die Vollständigkeit der Anschlüsse (Wasserschlauch von ca. 8m Länge, Stromkabel mit 2 verschiedenen Anschlüssen, Abwasserschlauch) Gute Vermieter haben für das Dumping (Abwasserentsorgung) ein Paar kostenlose Gummihandschuhe vorgesehen.
Vermieter/Stationen:
USA:
Cruise America alle u.a. Moturis, BOS, CHI,DEN, FLL,LAS, LAX,NYC, SFO El Monte RV, ABQ, DFW, DEN, LAS, LAX, MIA, NYC, ORL, SFO, SLC, SEA, Road Bear, NYC, DEN, LAS, LAX, SFO, Alaska Panorama Rental Anchorage
Kanada:
- Cruise Canada: Whitehorse,Montreal,Halifax,Toronto,Calgary,Vancouver
- Canadream: Halifax,Toronto,Montreal,Whitehorse,Vancouver,Calgary,Kelowna,Victoria
- Fraserway: Halifax,Whitehorse,Calgary,Vancouver
- Go West: Calgary, Vancouver
- Travelland: Calgary, Vancouver
- Owasco: Toronto
- Westcoast: Calgary, Vancouver
- Big Contry RV:Winnipeg
Mietstationen:
USA: NYC-New York , BOS-Boston, PHL-Phildadelphia, WAS-Washington DC, ATL-Atlanta, MIA-Miami, ORL-Orlando, FLL-Fort Lauderdale, CHI-Chicago, DEN-Denver, ABQ-Albuquerque, DFW-Dallas, HOU-Houston, MSP-Minneapolis, SLC-Salt Lake City, LAS-Las Vegas, LAX-Los Angeles,SFO-San Francisco, SEA-Seattle, PDX-Portland, MSP-Minneapolis, ANC-Anchorage
Kanada: Halifax, St. Johns , Montreal, Toronto, Edmonton, Calgary, Vancouver, Whitehorse, Kelowna
Preise/Preissysteme:
Standardpreissystem | Flexratensystem |
fixierter Preis für WM in bestimmten Zeitraum, Ort, | Flex-System nach Angebot und Nachfrage.Wöchentliche Aktualisierung |
Preisberechnung: Tageweise der Saisonzeit entsprechend zusammengefasst. (z.B. 10x Saison A + 4x Saison B) |
es gilt ein Preis für alle Tage, (z.B. 14 x Flexrate X) |
Umbuchung meistens problemloser als beim Flexsystem | Umbuchung = Stornierung und Neubuchung, d.h. recht hohe Stornierungsgeb. Und eventuell hohe Neupreise |
Zunehmend setzt sich bei den Vermietern das Flexratensystem durch. Hintergrund bildet die Möglichkeit der Vermieter die Auslastung der Flotte besser zu steuern. Grundlage dafür bilden Erfahrungswerte bei Nachfragen für bestimmte Wohnmobiltypen zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten. Hier kann es teilweise zu deutlichen Preisunterschieden bei ein und demselben Wohnmobiltyp an verschiedenen Orten (z.B. Las Vegas/Los Angeles) zum selben Termin kommen.
Flexraten werden einmal wöchentlich aktualisiert und gelten demzufolge nur 7 Tage lang. Vergleichbar ist das Flexratensystem mit dem Angebot und Nachfragesystem der Börse. Einziger Unterschied ist hier nur, dass die Flexratenpreise nur den Weg Stillstand oder nach oben kennen ! Flexratenpreise werden definitiv nicht günstiger.
Tipp des Spezialisten: Oftmals kommt es zu dem Phänomen, dass ein größeres Wohnmobil eine günstigere Flexrate besitzt als ein kleineres. Schuld daran ist die oft größere Nachfrage nach den beliebten 22-25 ft großen Wohnmobilen. Da die Flexrate sich nach Angebot und Nachfrage richtet, kann es passieren, das ein 27/30 ft Wohnmobil günstiger ist. Fragen sie deshalb ihren Kanadaspezialisten ruhig auch nach einem größeren Modell , wenn sie mit einem Flexraten Preis konfrontiert werden.
Wer bei der Standardpreiswahl sein Wohnmobil in Calgary statt Vancouver anmietet, kann bis zu 6% sparen, da der Preisvorteil bei der Provinzsteuer in Alberta meist an den Kunden weitergereicht wird.
Buchbare Leistungen:
- Wohnmobilmiete für xxx Tage
- zu fahrende/benötigte Km oder Meilen
- Versicherung CDW /VIP
- CampingAusstattung je Person/ Fahrzeug
- 1. Übernachtung (obligatorisch außer Yukon/Alaska)
- Zusatzausstattung (Stühle, Kanu, Räder, Axt, TV etc.)
- Einweggebühren
- Transfers ab/bis Flughafenhotel/Flughafen
Wohnmobilmiete: Standard oder Flexraten Preis?
Km Modelle:
Für die km-Berechnung gibt es zwei Modelle. Beim Standardpreissystem sind in der Regel 100 oder 160 km / Tag eingerechnet. Zusätzlich gefahrene km werden vor Ort bezahlt. Der Preis für den zusätzlichen km beträgt ca. 0.30 USD/CAD zuzüglich lokaler Mehrwertsteuer. Bei Preisen ohne km Einschluss können entweder Pakete in Stückelung von 800 /500 km/Meilen dazugekauft werden. Zu beachten ist hier, dass es für zuviel gefahrene km keine Erstattung gibt.
Dazu kommen oft Angebote als Frühbucherbonus, die zusätzliche km zur Verfügung stellen. Wer sich gar nicht einschränken kann/will und viel fahren möchte, kann gegen eine Pauschalpreis auch unbegrenzte Km/Miles in Deutschland vorab buchen.
Tipp des Spezialisten: Planen sie ihre Route zu Hause im Vorfeld grob ab, damit sie ihren Wohnmobilpreis besser berechnen können. Die richtige Einschätzung der km kann viel Geld sparen. Kalkulieren sie zu ihrer geplanten Route ca. 30% mehr an km oder Miles ein. Die Erfahrungen zeigen, dass man eher einen schlangenförmigen Kurs denn einen geradlinigen Kurs fährt.
Campingausstattung
Zur Campingausstattung auch Convenience Kit genannt - eines Wohnmobils zählen Geschirr, Handtücher, Besteck, Bettzeug, Töpfe, Tassen etc.. Campingstühle/tische zählen nicht mit zur Campingausstattung und müssen separat gemietet werden. Die Campingausstattung ist entweder im Preis (Standardpreisystem) inbegriffen oder muß vor Ort extra bezahlt werden. In der Regel sieht dies so aus, dass für Dinge die je Kopf zur Verfügung gestellt werden ein Betrag erhoben wird (Bettzeug,Handtücher etc.) und für Dinge die pro Fahrzeug sind (Töpfe, Pfannen) ein zweiter Betrag entrichtet werden muß. Die Kosten für die Campingausstattung betragen somit zwischen 50-70 $/Person und ca. 35-50.-$ Je Fahrzeug. Auch hier wieder zuzüglich lokaler Mehrwertsteuern !
Die Ausstattung mit Toilettenchemikalien ist bei fast allen Anbietern im Preis inbegriffen. Trotzdem sollte man sich vor Abfahrt überzeugen, ob dies auch wirklich der Fall ist. Denn ohne diese Chemikalien kommt es ansonsten schnell zu Geruchsbelästigungen der unfeinen Art.
Erste Übernachtung bei Ankunft
Eine Übernahme des Fahrzeugs ist außer Whitehorse und Anchorage am Ankunftstag aus Deutschland nicht möglich. Deshalb ist eine Übernachtung am Ankunftstag obligatorisch. Grund sind die Ankunftszeiten der Flugzeuge aus Europa, die meist zwischen 15 und 19 Uhr liegen und den Öffnungszeiten der Vermieter. Diese haben meist nur bis 18.00 Uhr geöffnet.
Bei Ankunft bis 15 Uhr bieten sich für die Übernachtung eher Stadthotels an, da man am ersten Tag noch etwas unternehmen kann. Bei später Ankunft bieten sich dann eher Airporthotels an.
Tipp des Spezialisten: Bei Ankunft am Samstag sollten sie z.B. 2 Übernachtungen einplanen, da das MH oft nicht Sonntags übernommen werden kann. Machen sie daher einfach aus der Not eine Tugend. Entdecken Sie z.B. Toronto, Vancouver, oder Montreal vor dem Start Ihrer Wohnmobilreise.
Transfers:
Die Transfers vom Airport zum Hotel der ersten Übernachtung erfolgen in der Regel in Eigenregie. Für Airporthotels stehen meist Shuttlebusse der Hotels am Flughafen bereit. Bei Cityhotels bieten sich neben Taxis auch oft Expressbusse an, die verschiedene Stadthotels mit dem Airport verbinden.
Der Transfer vom Hotel der 1. Nacht zur Vermietstation ist bei einigen Vermietern im Preis mit inklusive. Zu beachten ist, dass die meisten Vermieter ihre Gäste nur von Airporthotels abholen oder Einschränkungen bei Abholung aus Stadthotels haben. Daher sollte man sich vorher informieren, wo und wie man die erste Nacht am Ankunftsort verbringt.
Ist der Transfer im Reisepreis mit eingeschlossen, so gilt dies auch für die Abreise. Hier bringt einen der Vermieter meistens zurück zum Flughafen oder bis zum Flughafenhotel.
Ist kein Transfer im Preis inbegriffen, sollte man beachten, dass die Vermietstationen sich bis zu 50 km von der Stadt oder dem Flughafen entfernt befinden können. Ein Blick vorher auf den Stadtplan hilft dabei, anfallende Taxikosten zu kalkulieren.
Tipp des Spezialisten: Durch den Mietzyklus erfolgt im Normalfall die Übernahme am Nachmittag und die Rückgabe am Morgen. Dies bedeutet in beiden Fällen Zeitverlust. Insbesondere wenn das Wohnmobil z.B. bis 11 Uhr zurückgegeben wurde und die Abreise erst am Abend ist. (bei Flügen ab Halifax oder Toronto/Montreal) Fragen sie einfach Ihren Vermieter bei Ankunft (besonders in der Nebensaison) ob das Wohnmobil am Anmiettag schon zur Verfügung steht bzw. ob es am Abreisetag gleich wieder vermietet wird. Falls dies nicht der Fall ist, sind die meisten Vermieter bereit, das man das Fahrzeug entweder gleich am morgen übernehmen kann bzw. dass man es erst am frühen Nachmittag zurückbringen muss. Fragen kostet nichts und hilft manchmal die Zeit effektiv auszufüllen.
Einwegmieten:
Einwegmieten sind innerhalb Kanadas oder USA grundsätzlich möglich. Zwischen USA und Kanada aber grundsätzlich nicht möglich.
Für Einwegmieten gibt es im Vorfeld festgelegte Preise zwischen den einzelnen Vermietstationen. Diese betragen ca. 400-750 $ /zzgl.lokaler Steuern. Einwegmieten müssen vom Vermieter vor Beginn der Tour bestätigt werden. Eine kurzfristige Änderung des Abgabeortes ist meist nicht möglich, oder mit hohen Zusatzkosten verbunden.
In der Vor und Nachsaison bieten viele Vermieter Überführungsangebote zwischen verschiedenen Stationen an. Diese zeitlich begrenzten Termine sind z.B. meist im Mai/Juni nach Norden (Whitehorse, Anchorage) ab Westkanada oder im Spätherbst nach Florida.
Tipp des Spezialisten: Mittlerweile bieten einige Vermieter kostenlose Einwegmieten auch in der Hochsaison als Frühbucherbonus an. Somit lassen sich günstige Einwegtouren nicht nur in der Nebensaison verwirklichen.
Modelljahre:
Wohnmobile (Chassis und Aufbau) sind i.d.R. maximal 4 Jahre alt. Bei dem meisten Vermietern sind die Modelle jedoch nicht älter als 2 Jahre. Modelle die älter als 3 oder 4 Jahre sind, werden häufig gesondert mit Preisnachlässen vermietet als Coachclass, Sparvariante oder Economyclass.
Besonderheiten:
- Mindestalter: 21 Jahre
- Kosten für Zusatzfahrer: meistens ohne
- Führerschein: dt. PKW Führerschein
- Haustiere: nur bei Ambassador möglich nach Anmeldung
- Öffnungszeiten : i.d.R. Mo.-Sa. / Sonntags geschlossen
- Feiertage: USA: 04.07., 1.Mo.im Sept.
- Feiertage: Kanada: 01.07.,02.08. 1.Mo.im September
- Übernahmezeiten: i.d.R. 13-17 Uhr
- Rückgabezeiten : i.d.R. 09-11 Uhr
- => 09-11 Uhr Rückgabe 11-13 Uhr Reinigung 13-17 Uhr Vermietung
Tipp des Spezialisten: In der Regel funktioniert der Rücklauf und die Neuvermietung nach o.a. Schema. In der Nebensaison (Mai, Juni, September) wenn nicht alle Fahrzeuge vermietet sind, lohnt sich oft ein Anruf beim Vermieter, ob das Fahrzeug nicht schon am Vormittag übernommen werden kann. Ansonsten bieten mittlerweile einige Vermieter einen Early Pick up Service an, bei dem die Übernahme am Vormittag garantiert ist.
Eingeschränkte Fahrgebiete:
- Auf einzelnen Straßen in Alaska/Yukon (z.B. Mc Carty Road, Dalton oder Dempster Highway ) und Labrador, sowie den NWT
- Death Valley im Juli August
- NYC teilweise nicht erlaubt
- Fahrten nach Mexico generell
- verschiedene Passstraßen, Schotterstraßen
- Grenzüberschreitungen zwischen USA und Kanada sind erlaubt.
Versicherung:
CDW Versicherung Kaskoversicherung/Haftpflichtversicherung mit Selbstbehalt von ca. 3000-5000 $
VIP Versicherung dient nur der Reduzierung des Selbstbehaltes auf ca. 250-500 $ !Kein zusätzlicher Vers.Schutz.
Kein Versicherungsschutz besteht generell bei:
- Rückwärts einparken
- Parken auf Campingplätzen, Tankstellen
- Schäden an Inneneinrichtung, Dachschäden, Unterbodenschäden
- unsachgemäßer Benutzung, ungemeldeten Schäden/Unfällen
Kaution: Die Hinterlegung einer Kaution ist obligatorisch. Am einfachsten geht die Hinterlegung mit einer gängigen Kreditkarte. Die Höhe der Kaution ist von Vermieter zu Vermieter unterschiedlich. Sie richtet sich insbesondere nach den abgeschlossenen Versicherungsleistungen. Ohne VIP Versicherung beträgt die Kaution zwischen 500 und 5000 $, mit VIP zwischen 150 und 1.500 $. Bei einer Barhinterlegung können die Kautionssummen höher sein. Bitte beachten Sie, dass bei der Kautionshinterlegung der Verfügungsrahmen der Kreditkarte um den Kautionsbetrag eingeschränkt werden kann. Dies kann bei geringem Verfügungsrahmen manchmal zu Engpässen in der Liquidität führen. Kautionen können in 3 verschieden technischen Verfahren abgewickelt werden:
- manuelle Kreditkartenabwicklung (Imprint) Hierbei wird mittels der klassischen Ratsche ein manueller Abdruck der Karte erstellt. Die Kautionssumme wird eingetragen und vom Kunden unterschrieben. Vorteil: die Kautionssumme belastet nicht den Verfügungsrahmen. Nachteil : man muß sich vergewissern, das der Beleg bei Nichtverwendung wieder vernichtet wird.
- online Blocken. Hierbei wird online auf dem Kreditkartenkonto der Kautionsbetrag geblockt. D.h. der Vermieter hat im Falle eines Falles den Zugriff auf den Betrag. Nachteil: der Verfügungsrahmen der Kreditkarte wird um den Kautionsbetrag reduziert. Vorteil: keine Wechselkursschwankungen wie bei Abbuchungen
- Abbuchung/Gutschrift. Hier wird der Kautionsbetrag von der Karte richtig abgebucht und am Ende wieder gutgeschrieben. Nachteil doppelt: Der Verfügungsrahmen wird ebenfalls mit Kaution belastet sowie die Kursschwankungen, die zu Lasten des Mieters gehen.
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